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Das Deep-Tech-Start-up GaiaIsotopic erhält eine EXIST-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das Team stammt aus der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dortmund.
Mit rund 800.000 Euro aus dem Programm EXIST-Forschungstransfer wird das Team um Natalie Schütz, Moritz Zimmer und Dr. Álvaro Ortiz Pérez 18 Monate lang dabei unterstützt, seine Ergebnisse aus der photonischen Mikrosensorik in die Anwendung zu überführen. Ziel der Ausgründung ist die Entwicklung einer neuen Methode zur Echtzeitanalyse von Stoffwechselvorgängen in Zellen, die künftig auch in der Krebsforschung eingesetzt werden soll. „Für uns ist die EXIST-Förderung ein enormer Meilenstein: Sie gibt uns die Möglichkeit, unsere Technologie zu einem fertigen Produkt und Forschungswerkzeug weiterzuentwickeln, das der biochemischen Forschung bisher ungeahnte Möglichkeiten bieten wird“, sagt Natalie Schütz, Gründungsmitglied von GaiaIsotopic.
Gemeinsam mit Moritz Zimmer und Dr. Álvaro Ortiz Pérez forscht sie an der Professur Sensorik von Prof. Dr. Stefan Palzer an einer Analytik-Lösung, die neue Einblicke in den Zellmetabolismus erlauben wird. Das Team von GaiaIsotopic strebt einen Paradigmenwechsel an: Sein innovativer Ansatz soll invasive Methoden sowie zeitverzögerte Messungen ablösen. Die neue Methode ist besonders vielversprechend, um die Funktionsweise von Krebszellen zu untersuchen.
Dank der EXIST-Förderung kann das Team den „Proof of Concept“ durchführen und damit zeigen, dass die Idee grundsätzlich funktioniert. Im nächsten Schritt soll ein marktreifes Produkt entwickelt werden. Zunächst werden dafür automatisierte Versuchsreihen durchgeführt, Zellkulturen analysiert und die Ergebnisse als verwertbare Daten aufbereitet. Anfang 2026 soll eine erste Version des Verfahrens fertiggestellt sein, die anschließend getestet, bewertet und weiterentwickelt werden kann.
Das GaiaIsotopic-Team wird durch Dr. Andrea Cantone komplettiert, ein Experte für die Kommerzialisierung geistigen Eigentums. Unterstützt wird das Start-up durch Dr. Peter Kreuzaler, der als ausgewiesener Krebsforscher am Exzellenzcluster Cellular Stress Responses in Aging-associated Diseases (CECAD) der Universität zu Köln tätig ist und die Entwicklung aus Anwendersicht begleitet. Das Team profitiert sowohl von der fachlichen Unterstützung durch Prof. Dr. Stefan Palzer als auch von der Reinrauminfrastruktur seiner Professur. Zusätzlich nutzt das Team die Angebote des Centrums für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund und arbeitet mit dem CET-Team zusammen.
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