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Dank der Förderinitiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“ konnte die Technische Universität Dortmund ihre Gründungsstrukturen deutlich ausbauen und nachhaltig etablieren. Am Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der Hochschule entstand ein umfassendes Angebot für gründungsinteressierte Hochschulangehörige – von Lehrveranstaltungen und Workshops bis hin zu praxisorientierten Programmen und moderner Infrastruktur. Damit ist die TU Dortmund ihrem Ziel, eine lebendige Gründungskultur in Dortmund zu verankern und den Wissenstransfer in die Region langfristig zu stärken, einen bedeutenden Schritt nähergekommen.
Unter dem Dach des Centrums für Entrepreneurship & Transfer (CET) wurden von 2019 bis einschließlich 2024 insgesamt 1.038 Gründungsvorhaben begleitet. Daraus sind 109 (10,5 %) am Markt tätige Start-ups hervorgegangen. Dabei ist zu beachten, dass Gründungsprozesse oft mehr als ein Jahr von der Idee bis zur Umsetzung dauern. Aus mehreren derzeit noch betreuten Gründungsvorhaben könnten in absehbarer Zeit daher noch weitere Start-ups hervorgehen.
(Zeitraum 2019 bis 2024)
Quelle: ESC-Indikatorenset und hochschulspezifisches Indikatorenset der TU Dortmund, Stifterverband, ESC-Sachberichte. Stand: 12/2024.
Nach wie vor dominieren Studenten, Absolventen und Wissenschaftler das Gründungsgeschehen auf dem Campus. Das bedeutet: Nur 29 Gründerinnen haben an der TU Dortmund zwischen 2022 bis 2024 ein Start-up gegründet (17,8 %).
„Dank der Förderinitiative "Exzellenz Start-up Center.NRW" konnten wir ein umfangreiches Unterstützungsangebot für angehende Gründer*innen mit Gründungsprogrammen, Workshops und der benötigten Infrastruktur schaffen. Ein weiteres Augenmerk der letzten Jahre lag auf dem Ausbau von Synergien innerhalb der Region. Diese nutzen wir nun, gemeinsam mit den beiden anderen UA-Ruhr-Universitäten (Universität Duisburg-Essen und Ruhr-Universität Bochum), bei der BRYCK Startup Alliance, um die Kräfte regionaler Institutionen zu bündeln und gemeinsam ein noch stärkeres Unterstützungsnetzwerk für Start-ups aufzubauen. Wir wollen Ressourcen effizienter einsetzen und den Gründergeist in der Region nachhaltig stärken.“
Dr. Ronald Kriedel, Geschäftsführer des CET, Technische Universität Dortmund
Das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) ist als Zentrale Universitäre Serviceeinrichtung direkt dem Rektorat der TU Dortmund zugeordnet und damit fest in der Hochschulstruktur verankert. Transfer und Gründung sind als Third Mission fester Bestandteil der Hochschulstrategie. Im Rahmen der Landesinitiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“ wurde zudem eine leistungsfähige Infrastruktur zur Entwicklung und Erprobung von Produkten und Geschäftsmodellen aufgebaut.
Die TU Dortmund hat das Budget für das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) von 555.000 Euro (2019) auf 1.158.000 Euro (2025) erhöht. Damit können zukünftig elf Stellen in den Teamleitungen, im Projektmanagement in den Bereichen Innovation, Gründung und Qualifizierung sowie in der stellvertretenden Leitung verstetigt und die entstandenen Angebote dauerhaft fortgeführt werden. Zudem wird die Bewirtschaftung der 1.200 Quadratmeter großen CET-Fläche einschließlich MakerSpace und CoWorkingSpace dauerhaft aus dem zentralen Budget der Universität finanziert. Hinzu kommt: Das Thema Entrepreneurship ist curricular in die Lehre eingebunden.
(Zeitraum: 2019 bis 2024)
Quelle: ESC-Indikato/2024.renset und hochschulspezifisches Indikatorenset der RUB, Stifterverband, ESC-Sachberichte. Stand: 12/2024.
Das CET – einschließlich des Maker- und Coworking-Spaces – ist auf den Campus der Universität gezogen und somit für Forschende und Studierende noch sichtbarer geworden. Gründungsinteressierten und Start-ups stehen nun 21 Coworking-Arbeitsplätze sowie 24 Büro-Arbeitsplätze und 35 Arbeitsplätze im Makerspace/FabLab zur Verfügung.
Der Transferweg befähigt Studierende und Mitarbeitende, unternehmerisch aktiv zu werden – als Gründer, Gründerin oder Angestellte. Das CET fördert Schlüsselkompetenzen und die Employability. Im Qualifizierungsangebot lernen die Teilnehmenden praxisnahe Methoden, die sie auf reale unternehmerische Probleme anwenden können. In der letzten Phase gibt es zusätzlich die Möglichkeit, weiterführende Qualifikationen im Bereich Entrepreneurship zu erwerben.
Der Transferweg befähigt Studierende und Mitarbeitende, unternehmerisch aktiv zu werden – als Gründer, Gründerin oder Angestellte. Das CET fördert Schlüsselkompetenzen und die Employability. Im Qualifizierungsangebot lernen die Teilnehmenden praxisnahe Methoden, die sie auf reale unternehmerische Probleme anwenden können. In der letzten Phase gibt es zusätzlich die Möglichkeit, weiterführende Qualifikationen im Bereich Entrepreneurship zu erwerben.
Der Transferweg ebnet gründungsinteressierten Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden den Weg in die unternehmerische Praxis Dafür hat das CET zwei aufeinander aufbauende Programme entwickelt: cetup.IDzur Entwicklung von Marktchancen für innovative Produkte und Dienstleistungen über die Ideengenerierung hinaus und cetup.PREINCzur Erprobung von Ideen mittels Prototypen und Geschäftsmodellhypothesen
Der Transferweg sensibilisiert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Gründungspotenziale in der Forschung – mit Blick auf das hohe Innovationspotenzial an der TU Dortmund. Dafür bietet das CET-Team gezielte Formate: cettec.SCOUT unterstützt bei der Identifikation vielversprechender Forschungsergebnisse, cettec.CONNECT vermittelt Methoden zur Analyse von Innovationspotenzial, und cettec.STRUCTURE hilft bei der Entwicklung von Transferstrategien. Ergänzend begleitet die TU Dortmund bei der Umsetzung von Geschäftsideen sowie bei der Bewertung und Vermarktung von Erfindungen und Patenten.
Die TU Dortmund verzeichnet mit 807 Mitgliedern die höchste Zahl an aktiven Beteiligten im ESC-Alumni-Gründer:innen-Netzwerk zum Ende des Jahres 2024.
Im Juli 2025 wurde das Konsortialprojekt der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der TU Dortmund "AI Center for Entrepreneurship NRW (AICE.NRW)" zum Start-up Fokuszentrum.NRW gekürt. Beide Hochschulen erhalten eine Förderung des Landes NRW und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Aufgabe des Start-up Fokuszentrums ist es, gründungsspezifische Herausforderungen im Themenfeld KI zu identifizieren, Handlungsempfehlungen zu formulieren und den Austausch zwischen den Hochschulen zu unterstützen sowie die diesbezüglichen Kompetenzen der hochschuleigenen Gründungsnetzwerke in NRW aufzubauen.
Das Projekt FemaleFounders@CET ist ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördertes Angebot für gründunginteressierte Frauen. Während des 10-monatigen Programms erhalten die Teilnehmerinnen ein individuelles Coaching, unternehmerische Unterstützung durch eine Mentorin, Workshops rund um das Thema Gründung sowie Sachmittel und ein dreimonatiges EXIST-Women-Stipendium.
Der innoclub ist eine Kooperation zwischen der IHK zu Dortmund, der Wirtschaftsförderung Dortmund, der Technischen Universität Dortmund, der Fachhochschule Dortmund und ISM Dortmund. Er bringt Start-ups mit Mittelstand und Corporates zusammen und unterstützt Start-ups unter anderem bei der Vorbereitung der Unternehmensgründung, -finanzierung und beim Markteintritt. Durch die Kooperation mit dem innoclub, der TU concept GmbH und der TU capital GmbH & Co. KG wird zudem ein nachhaltiges Ökosystem mit Partnerschaften, Kundenkontakten und Pre-Seed-Investments gesichert.
Die TU Capital GmbH ist der Venture-Capital-Fonds der TU Dortmund und fördert technologieorientierte Ausgründungen mit Frühphasenfinanzierung.
Gemeinsam mit lokalen Unternehmen investiert der Fonds in vielversprechende Start-ups und bringt Kapital, Coaching und Netzwerke ein.
Als von der BaFin regulierte Gesellschaft sorgt TU Capital für professionelle Strukturen und Transparenz im Investmentprozess.