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Start-up Center.NRW

Hochschulen leisten Herausragendes in Forschung und Lehre. Gleichzeitig spielen sie eine immer wichtigere Rolle bei der Übersetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in unternehmerische Ideen. Diese Aufgabe ist anspruchsvoll: Neben akademischen Kernaufgaben müssen Strukturen und Ressourcen für eine kontinuierliche Begleitung von Gründungsprojekten geschaffen werden – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Unternehmensgründung.

Genau hier setzt „Start-up Center.NRW“ an. Die Landesinitiative unterstützt Hochschulen dabei, ihre Gründungskultur weiterzuentwickeln und ihr Angebot für gründungsinteressierte Studierende, Forschende und Mitarbeitende auszubauen. Das Ziel: Anzahl und Qualität von Hochschul-Ausgründungen steigern und damit die Rolle der Hochschulen als Impulsgeber im Start-up-Ökosystem Nordrhein-Westfalens nachhaltig stärken.

Im Rahmen der Landesinitiative wurden im Juli 2025 insgesamt 14 Hochschulen ausgewählt, die mit ihren Projekten den Aufbau eines „Start-up Centers“ verfolgen. Sie werden in den folgenden Handlungsfeldern Maßnahmen entwickeln, um eine dauerhafte Gründungskultur auf dem Campus zu etablieren:

  • Sensibilisierung von Studierenden und Forschenden für unternehmerisches Denken und Handeln
  • Identifikation und Aktivierung von Gründungspotenzialen in der Forschung
  • Qualifizierung und Begleitung von Gründerinnen und Gründern durch passgenaue Unterstützungsangebote
  • Organisatorische Verankerung gründungsfördernder Aktivitäten in Forschung, Lehre, Transferprozesse und Verwaltung
  • Vernetzung mit Kapitalgebern, Start-ups, etablierten Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und weiteren Akteuren des Start-up-Ökosystems
  • Aufbau und Ausbau hochschuleigener technischer Infrastrukturen wie Gründungszentren, Maker Spaces und FabLabs
  • Weiterentwicklung von Start-up-Alumni Netzwerken

Die ausgewählten Hochschulen und ihre Start-up-Center.NRW-Projekte

Für das Programm stellen das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) rund 18 Millionen Euro zur Verfügung. Jede der folgenden 14 Hochschulen erhält damit zwischen 2025 und 2028 bis zu 1,5 Millionen Euro.