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Gründerinnen sind in der Start-up-Szene immer noch unterrepräsentiert. Ihr Anteil ist sogar gesunken: Laut dem Female Founders Monitor 2025 lag er 2024 nur noch bei 18,8 Prozent – nach 20,7 Prozent im Vorjahr. Um dem entgegenzuwirken, fördert die Landesregierung überregionale Projekte an der Bergischen Universität Wuppertal und der Ruhr-Universität Bochum.
Die Förderung von Female Entrepreneurship erschließt das Gründungspotenzial von Frauen an Hochschulen und sorgt langfristig für eine vielfältige und chancengerechte Gründungskultur. Ein besonderer Fokus liegt auf der Öffentlichkeitsarbeit und der Sensibilisierung für die Karriereoption „Unternehmerin“. Zugleich werden Barrieren, Diskriminierungserfahrungen und frauenspezifische Herausforderungen sichtbar gemacht, um strukturelle Hürden abzubauen.
Durch die Identifikation von Gründungspotenzialen bei Studentinnen und Wissenschaftlerinnen werden neue Impulse für innovative Vorhaben gesetzt und unternehmerische Ambitionen gestärkt. Maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote für Gründerinnen vermitteln praxisnahes Wissen und unterstützen Gründungsvorhaben. Der erleichterte Zugang zu gründungsrelevanten Ressourcen – wie Finanzierung, Mentoring oder Netzwerke – spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Vernetzung gründungsinteressierter Frauen untereinander sowie umit Unternehmerinnen. Der Auf- und Ausbau von Alumni-Netzwerken schafft Raum für Austausch, gegenseitige Unterstützung und langfristige Zusammenarbeit. Um die Qualität der Beratung weiter zu verbessern, wird Know-how aufgebaut, etwa durch Leitfäden, Webinare und Workshops zum Thema gendersensible Gründungsberatung für Beraterinnen und Berater.
Der landesweite themenspezifische Austausch zwischen Hochschulen und Akteurinnen und Akteuren des Start-up-Ökosystems stärkt die gemeinsame Weiterentwicklung frauenspezifischer Unterstützung und die Verankerung einer nachhaltigen weiblichen Gründungskultur an Hochschulen. Die Recherche und Aufbereitung internationaler Best Practices trägt dazu bei, erfolgreiche Ansätze auf Hochschulen und Netzwerke im eigenen Land zu übertragen und so neue Impulse für die Unterstützung von Gründerinnen zu schaffen.