Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt haben junge Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ihre Arbeitsproduktivität in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gesteigert. Gründerinnen und Gründer sind zudem deutlich besser ausgebildet als früher. Das geht aus dem jüngsten NRW.BANK/ZEW-Gründungspanel hervor.
Zuletzt hatten rund 45 Prozent der Gründerinnen und Gründer einen Universitäts- oder Hochschulabschluss. In den Hightech-Branchen lag der Anteil sogar bei 70 Prozent.
„Bildung ist der Treibstoff für Innovation. Vor allem Gründerinnen und Gründer setzen hier wichtige Impulse, indem sie ihr Fachwissen nutzen, um aus Ideen erfolgreiche Unternehmen zu machen“, sagt Johanna Antonie Tjaden-Schulte, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „So sorgen junge, wissensbasierte Unternehmen für wirtschaftliche Dynamik und schaffen zugleich neue Arbeitsplätze.“
Deutlich überdurchschnittlich entwickelte sich die Arbeitsproduktivität junger Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen: Zwischen 2018 und 2023 steigerten sie ihren Umsatz pro Vollzeitbeschäftigten um mehr als das Doppelte auf zuletzt 106.000 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland insgesamt wuchs die Produktivität im selben Zeitraum von 85.000 auf 97.000 Euro.
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