Zum Inhalt (Eingabetaste) Zum Hauptmenü (Eingabetaste) Zum Untermenü und Zusatzinformationen (Eingabetaste) Zum allgemeinen Seitenmenü (Eingabetaste)
Mit AutoAquaControl steht ein innovatives Start-up der Universität Paderborn in den Startlöchern zur Gründung. Das Team entwickelt ein Sensorsystem, das Wasserlecks frühzeitig erkennt und dabei völlig ohne externe Energie auskommt.
Seit dem 1. Oktober 2025 wird das Vorhaben durch das bundesweite Programm EXIST-Forschungstransfer gefördert. Betreut wird das Team von der Fachgruppe Schaltungstechnik von Professor Dr. Christoph Scheytt an der Universität Paderborn. Die garage33 begleitet das spannende Projekt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt AutoAquaControl bis ins Frühjahr 2027 mit mehr als 800.000 Euro. EXIST-Forschungstransfer ermöglicht es dem Team, das gesamte System bestehend aus einem patentierten Sensor, einem Empfänger sowie einem Test- und Kontrollgerät, zur Marktreife zu bringen. Ziel ist es, die Gründung vorzubereiten und die Technologie anschließend industriell zu vermarkten.
Der Ansatz ist dabei ebenso einfach, wie wirkungsvoll. Wasserlecks sind häufig schwer zugänglich und bleiben lange unentdeckt. Ob unter Duschwannen, in Flachdächern oder in Wänden, oft entstehen hohe Schäden, bevor ein Problem sichtbar wird. AutoAquaControl möchte das ändern. Der Sensor, den das Team entwickelt, ist nur etwa 7,5 cm³ groß und kann dauerhaft an schwer erreichbaren Stellen verbaut werden. Er ist vollständig wartungsfrei und über viele Jahrzehnte funktionsfähig. Außerdem benötigt er weder Batterien noch eine Stromversorgung.
Die Idee wurde maßgeblich durch die langjährige Expertise von Professor Dr. Ulrich Hilleringmann entwickelt. Als früherer Lehrstuhlinhaber für Sensorik an der Universität Paderborn bringt er umfangreiche Erfahrung in der Halbleiterentwicklung ein und begleitet das Projekt als Ideengeber und Mentor.
AutoAquaControl ist ein Beispiel dafür, wie aus wissenschaftlicher Forschung eine marktfähige Lösung entsteht. Das Team verbindet technologische Tiefe mit einem klaren Nutzen für Industrie, Gewerbe und Gebäudetechnik. „Durch den Einbau eines solchen Sensorsystems in Lager- oder Produktionshallen kann die Industrie profitieren. Wasserschäden werden frühzeitig entdeckt und Kosten und Produktionsverzögerungen werden verhindert. Darauf hat der Markt gewartet!“, betont der Mentor und langjährige Projektmanager Dr. Torsten Frers.
Weitere Informationen und Quelle: