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Immer mehr Frauen gründen – Gendergap bei Gründungen geht zurück

09.12.2025 |Allgemein, Studien
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Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte RKW Kompetenzzentrum und das Johann Heinrich von Thünen-Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen haben den Women Entrepreneurship Monitor 2024/25 veröffentlicht. Es handelt sich um eine Sonderausgabe des Länderberichts Deutschland des Global Entrepreneurship Monitors (GEM).

Laut dem Bericht war die GEM-Gründungsquote der Frauen im Jahr 2024 mit 8,5 Prozent so hoch wie nie zuvor. Die Quote wird als Anteil derjenigen 18- bis 64-jährigen an allen Personen dieser Altersgruppe definiert, die während der letzten dreieinhalb Jahre ein Unternehmen gegründet haben und/oder gerade dabei sind, ein Unternehmen zu gründen. Damit stieg die GEM-Gründungsquote der Frauen im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozentpunkte.

Durch den Anstieg der Gründungen durch Frauen kam es zudem zu einer Verringerung des Gendergaps: Während die GEM-Gründungsquote der Männer im Jahr 2023 um 3,4 Prozentpunkte höher war als die der Frauen, waren es im Jahr 2024 nur noch 2,5 Prozentpunkte.

Mit diesem Wert bewegt sich Deutschland beim GEM im vorderen Drittel: 20 der 31 Vergleichsländer mit hohem Einkommen haben größere Geschlechterunterschiede in den Gründungsquoten, wie beispielsweise Norwegen, wo der Unterschied ganze 7,6 Prozentpunkte betrug.

Weitere Informationen und Quelle:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

RKW Kompetenzzentrum